PSYCHOTHERAPIE & COACHING
Meine Beziehung zu meiner Arbeit
Über mich
Nach Abschluss meines Studiums der Kognitions-wissenschaften suchte ich nach einer Psychotherapie-Methode, welche kognitive Prozesse und Gefühle nicht nur aus psychologischer Sicht, sondern auch aus neurobiologischer- und psychosomatischer Sicht versteht. Nach einer grundlegenden Ausbildung in klientenzentrierter Gesprächstherapie stieß ich dann auf NARM, wo ich mich sofort zu Hause fühlte. NARM versteht wie keine andere therapeutische Beratungsmethode, dass Gefühle nicht einfach im freien Raum existieren, sondern vielmehr an körperliche Reaktionen und Empfindungen gekoppelt sind.
Das darf in einer Psychotherapie nicht untergehen.
Weiterhin ist die Beschäftigung mit Entwicklungstraumata unglaublich fruchtbar und kann zu tiefgreifenden positiven Veränderungen und zu mehr Zufriedenheit und Kraft führen. Ich bin ich der Auffassung, dass jede*r zu einem gewissen Maße durch Ängste, Zwänge und Hemmungen aus der Kindheit geprägt ist. Lösen wir in der Therapie nun den Griff, den diese Muster um uns haben, wird plötzlich die Energie frei, die wir bisher darauf verwendet haben, diese Muster aufrecht zu halten.

Meine Qualifikation
2019
Universität Osnabrück
B.Sc. Cognitive Science. Schwerpunkte in Psychologie, kognitiver Neuropsychologie, Neurowissenschaften und Philosophie
2020
Heilpraktikerschule Margit Almeroth
Ausbildung in klientenzentrierter Gesprächstherapie nach Carl Rogers
2021-2022
Deutsche Hochschule für Gesundheit und Sport
Diploma of Advances Studies in Positiver Psychologie
Zertifizierter Anwender der Positiven Psychologie durch die DGPP
2022-2023
UTA Akademie
Zweijährige Ausbildung in NARM nach und bei Lawerence Heller, PhD
2023
Bezirksamt Lichtenberg
Heilerlaubnis als Heilpraktiker für Psychotherapie
Meine Arbeit als Therapeut ist begleitet von konstanter Auseinandersetzung mit aktueller Forschung und
regelmäßiger Supervision und Selbsterfahrung
Meine Werte als Therapeut
Während sich die klassische Psychotherapie damit beschäftigt, was ‚falsch‘ mit den Menschen ist und sie nach Erfassung der Symptomatik in Krankheitsschubladen steckt, sieht die humanistische Psychotherapie anders auf die Menschen. Losgelöst vom Pathologischen Befund, steht hier der Mensch als Individuum im Mittelpunkt und das Hauptaugenmerk der Therapie liegt auf der therapeutischen Beziehung und menschlichem Kontakt statt auf einer Liste von Symptomen, die es "wegzumachen" gilt.
In meiner Arbeit frage ich nicht nur, wie wir es schaffen, dass es dir nicht mehr schlecht geht, sondern auch wie wir es schaffen, dass es dir besser geht. Dies ist meiner Meinung nach ein essenzieller Perspektivwechsel, der es auch nach der Lösung eines Problems ermöglicht, weiter positiv zu wachsen. Wir schauen, was dich davon abhält, du selbst zu sein.
Der Versuch, Menschen von Leiden zu befreien ist natürlich erstmal gut, und doch bringt er einen aus meiner Sicht eingeschränkten Blickwinkel mit sich, denn die gleichen Strategien und Mechanismen, die uns regelmäßig in die Quere kommen, hatten früher in unserem Leben einmal eine essentielle Funktion und stecken auch heute noch voller wertvoller Botschaften an uns selbst. Symptome losgelöst vom Menschen zu behandeln, der vor mir sitzt, erscheint mir also als zu kurz gegriffen. Außerdem bedeutet die Abwesenheit von sogenannter Krankheit noch lange nicht, dass es dir wirklich gut geht, oder dass du zufrieden oder glücklich bist. Die Frage ‚Wie schaffen wir es, dass es dir besser geht?‘ geht so bewusst über die bloße Heilung von Pathologie hinaus.
• Wie kannst du dir auch in herausfordernden Situationen selbst treu bleiben?
• Was hält dich davon ab, in ungetrübtem Kontakt mit dir selbst zu sein?
• Wie gehst du mit dir und deinen Gefühlen in Beziehung?
• Wie kannst du Grenzen setzen?
• Wie blickst du auf deine Vergangenheit?
• Fühlst du dich in dieser Welt willkommen?
• Vertraust du dir und anderen Menschen?
• Schaffst du es mit Menschen, die du liebst, in gesunden Konflikt zu gehen?
All das sind Fragen, die auch in mancher Therapie oft zu kurz kommen. Fragen, die dazu anregen, dem eigenen Selbst urteilsfrei zu begegnen.
Nach meinen Reisen durch Südamerika, Afrika und Australien habe ich festgestellt, dass meine Tagebücher nicht von Stadt, Land und Fluss berichteten, sondern von meinen Emotionen, Gedanken und Reflektionen. Und den Menschen denen ich begegnet bin – also meiner menschlichen Reise.
Und dahin sollen auch unsere Erkundungen gehen. Zu Achtsamkeit und Mitgefühl dir selbst gegenüber und zu mehr Kontakt mit deinem wahrhaftigen Selbst und deinen innersten Bedürfnissen und Wünschen. Zur Desidentifikation mit alten Überlebensstrategien.
